In allen fünf Partien immer zumindest fünf Tore mehr erzielt als der Gegner, in der Vorrunde bereits den nunmehrigen Finalgegner aus der Steiermark mit 10:5 besiegt – das BG Bad Vöslau-Gainfarn (NÖ) kann getrost als Favorit auf den Titel gehandelt werden im morgigen Finale. Damit würde der Titel nach 2013, 2014 und 2016 zum bereits vierten Mal an die Schule gehen.
Für das BG/BRG/BORG Köflach (St) wäre es der erste Titel in der Geschichte des UNIQA Handball Schulcups und für die Steiermark der erste Titel seit 2011. Damals waren die Schülerinnen des BG/BORG HIB Liebenau erfolgreich, bei den Burschen wanderte der Pokal zuletzt 2008, durch den Erfolg der Franz Jonas HS Trofaiach, in die Steiermark. Die Vorrundenniederlage gegen Bad Vöslau war die einzige die man im bisherigen Turnierverlauf hinnehmen musste, für das Finale ist man bis in die Zehenspitzen motiviert das Ergebnis umzudrehen.
Bei den Schülerinnen mussten beide Finalisten im Laufe des Turniers je eine Niederlage einstecken. Das GRG Wien 23 Alterlaa (W) zog mit 8:10 gegen das Bisch. Gym. Paulinum Schwaz knapp den Kürzeren, setzte sich aber dafür in der Hauptrunde gegen das BG/BRG Hollabrunn (NÖ) mit 14:8 deutlich durch. Ob den Titelverteidigerinnen auch Mittwochvormittag so ein klarer Erfolg gelingt und sie wie im Vorjahr den Pokal in die Höhe stemmen dürfen, wird mit Spannung erwartet.
Borromäum Salzburg träumte vom ersten Titel seit 1986
31 Jahre ist es her, dass Salzburg zuletzt jubeln durfte. Und das aktuelle Team des PG Borromäum Salzburg gab Anlass zur Hoffnung, dass diese lange Durststrecke endlich ein Ende hat. Nach drei Siegen und nur einer Niederlage in der Vorrunde, und dem damit verbundenen Gruppensieg, war im Halbfinale gegen das BG/BRG/BORG Köflach (St) Endstation. 5:14 musste man sich geschlagen geben. Jetzt heißt es im kleinen Finale nochmals alle Kräfte gegen das BG/BRG Wien 22 Bernoullistraße (W) mobilisieren und zumindest Bronze nach Hause zu holen.Im kleinen Finale der Schülerinnen kämpfen zwei benachbarte Bundesländer um Bronze. Das BG/BRG/BORG Köflach (St) musste sich im Halbfinale dem BG/BRG Hollabrunn (NÖ) nur knapp mit 13:15 geschlagen geben, trifft nun auf das BG/BRG Klagenfurt Mössingerstr. (K), das dem Titelverteidiger aus Wien klar mit 5:14 unterlegen war. In der Hauptrunde setzten sich die Steirerinnen bereits mit 13:7 durch, hoffen nun auf einen weiteren Erfolg und die Bronzemedaille.
Gastgeber muss sich mit Platz 7 begnügen
Vier Teams traten in Summe aus Oberösterreich an. Nach den ersten beiden Spieltagen gab die SNMS Linz bei den Burschen noch den Ton an, führte mit Siegen über die EMS Oberwart (B) und der NMS Ferlach (K) die Vorrundengruppe 2 an. Doch Dienstagvormittag kam die kalte Dusche. Nach Niederlagen gegen das PG Borromäum Salzburg (S) und das BG/BRG Wien 22 Bernoullistr. (W) landete man am Ende auf Platz 4. Die Hoffnungen auf ein mögliches Halbfinale waren dahin, im Spiel um Platz 7 durfte man mit dem 18:9-Erfolg über die VMS Hard Markt (V) aber nochmals jubeln.Auch bei den Schülerinnen sollte Platz 7 die beste Platzierung sein. Das BRG Linz Hamerlingstraße 2 setzte sich in der kleinen Tabelle mit einem Unentschieden gegen die NSMS Eferding-Süd und einem Sieg über das BG/BRG/BORG Oberschützen an die Spitze.
Vorarlberg und Tirol belegen Platz 5
Die SMS Schwaz (T) bei den Burschen und das BG Bregenz Gallusstraße (V) bei den Mädchen setzten sich im Spiel um Platz 5 durch. In beiden Partien machte lediglich ein Tor den Unterschied aus. Die Schwazer rangen die NMS Ferlach (K) mit 13:12 nieder, das BG Bregenz Gallusstraße konnte sein Spiel mit 14:13 über das Bisch. Gym. Paulinum Schwaz (T) gewinnen.Alle Ergebnisse findet ihr HIER!