Die diesjährigen Handballbundesmeisterschaften der OberstufenschülerInnen gingen am Donnerstag in Schwaz zu Ende. Bei den Schülerinnen war das BG/BRG Korneuburg das Maß aller Dinge, holte sich mit einem 23:6-Kantersieg im Finale über das BG/BRG Oeversee den Titel 2018. Bei den Burschen setzte sich das Bisch. Gym. Paulinum Schwaz im Finale mit 19:13 gegen die HTBLA Hollabrunn durch.
Sechs Siege aus sechs Spielen in der Vorrunde, ein Torverhältnis von 95:38 – das BG/BRG Korneuburg präsentierte sich bei den Schul Olympics 2018 vom ersten Anpfiff weg in Topform. Mit mindestens sieben Toren hielt man in der Vorrunde die Gegner auf Abstand, dabei war das Team des BG/BRG Oeversee noch jenes das die Niederösterreicherinnen am ehesten fordern konnte.
Im Finale traf man erneut aufeinander, doch diesmal ließ man den Steirerinnen nicht den Hauch einer Chance. Eine 13-minütige Torsperre in der ersten Halbzeit ebnete dem BG/BRG Korneuburg den Weg zum Titel. Bis zur Halbzeit zog man bereits auf 11:3 davon, am Ende siegte man deutlich mit 23:6.
Weit härter zu kämpfen hatten die Schüler des Bisch. Gym. Paulinum Schwaz. Gleich das erste Spiel in der Vorrundengruppe 1 brachte das Duell der beiden späteren Finalisten und endete mit einem Unentschieden, 15:15.
Ihre beiden weiteren Vorrundenspiele konnten sowohl die Tiroler als auch die HTBLA Hollabrunn souverän für sich entscheiden, das bessere Torverhältnis bescherte den Schwazern Platz 1.
Im Halbfinale setzten sich die Niederösterreicher gegen das GRG 13 Wenzgasse in einem wahren Krimi mit 13:12 durch. Bereits zuvor sicherten sich die Tiroler dank des 21:16 über die HTL Villach ihr Finalticket.
20 Minuten lang lieferten sich danach die beiden Finalisten erneut einen offenen Schlagabtausch im Kampf um den Titel, wobei vor allem die Tiroler als kollektiv zu überzeugen wussten. In den Schlussminuten der ersten Halbzeit erspielte sich das Bisch. Gym. Paulinum Schwaz mit dem 11:8 Pausenstand einen kleinen Vorteil für die zweite Halbzeit. Nach Seitenwechsel legte man direkt nach und erhöhte auf 15:8, eine erste kleine Vorentscheidung war gefallen, denn diesen Vorsprung ließ man sich nicht mehr nehmen.
Am Ende triumphierte man mit 19:13 und holte damit den Titel nach Tirol.